Das Theatermuseum

Das Theatermuseum wurde 1938 als privates Theaterarchiv des „Schauspielhaus Düsseldorf (Dumont-Lindemann)“, das von 1904 bis 1933 bestand, gegründet und ging durch die Stiftung von Gustav Lindemann 1947 in den Besitz der Stadt Düsseldorf über.

Das Theatermuseum der Landeshauptstadt ist damit die einzige selbstständige Institution der Bundesrepublik Deutschlands für die Dokumentation der darstellenden Künste in kommunaler Trägerschaft. Es bietet ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm an, präsentiert Ausstellungen, verfügt über eine umfangreiche Sammlung mit theaterbezogenen Materialien und eine wissenschaftliche Spezialbibliothek.

Schwerpunkt für Sammlung, Forschung, Dokumentation und Ausstellungen ist heute die Theatergeschichte Düsseldorfs und der Region: Höfisches Theater und Kurfürstliche Oper im 16. und 17. Jahrhundert, Bergisches Deutsches Theater unter J. G. Wohlbrück 1805-1813, Immermanns „Musterbühne“ 1834-1837, Düsseldorfer Stadttheater im 19. und 20. Jahrhundert, Schauspielhaus Düsseldorf unter Dumont-Lindemann, Düsseldorfer Schauspielhaus unter Gustaf Gründgens und Karl Heinz Stroux bis zur Gegenwart, Deutsche Oper am Rhein seit der Gründung 1956, Kom(m)ödchen, Kammerspiele, Boulevardtheater, freie Theatergruppen, Rheinisches Marionettentheater Zangerle.